Warum ist Hitze so erschöpfend?

Viele Menschen fühlen sich an heißen Sommertagen schlapp, müde oder sogar gereizt. Aber warum strengt uns Hitze eigentlich so sehr an?

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!

1. Der Körper kämpft um Kühlung

Unsere normale Körpertemperatur liegt bei ca. 37 °C. Steigen die Außentemperaturen, versucht der Körper, überschüssige Wärme loszuwerden – vor allem durch Schwitzen und die Weitung der Blutgefäße. Das kostet Energie und belastet den Kreislauf.

2. Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust

Mit jedem Tropfen Schweiß verlieren wir nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium. Fehlen diese, fühlen wir uns schneller müde, bekommen Kopfschmerzen oder Muskelkrämpfe.

3. Niedriger Blutdruck & Schwindel

Durch die geweiteten Gefäße sinkt oft der Blutdruck. Das kann zu Schwindel, Konzentrationsproblemen oder Erschöpfung führen – vor allem bei empfindlichen Personen.

4. Schlechter Schlaf

Heiße Nächte verhindern oft den erholsamen Tiefschlaf. Schon ein paar Stunden unruhiger Schlaf können die Tagesmüdigkeit verstärken.

5. Herz-Kreislauf-Belastung

Besonders Menschen mit Vorerkrankungen spüren die Hitze stärker, da Herz und Kreislauf mehr arbeiten müssen, um die Temperatur zu regulieren.


Tipps gegen Hitzemüdigkeit

  • Viel trinken: Am besten Wasser oder ungesüßten Tee.
  • Leicht essen: Obst, Gemüse und salzreiche Snacks helfen, Elektrolyte zu ersetzen.
  • Abkühlung schaffen: Kalte Fußbäder oder ein feuchtes Tuch im Nacken wirken Wunder.
  • Schlafen erleichtern: Leichte Baumwollkleidung und gut gelüftete Räume fördern die Nachtruhe.

Fazit: Hitze erschöpft, weil unser Körper enorme Energie aufwenden muss, um sich zu kühlen. Mit den richtigen Tricks lässt sich die Belastung aber spürbar reduzieren.