Viele kennen das Gefühl: Nach einer Erkältung oder während einer Allergie sitzt zäher Schleim irgendwo „hinten“ fest, genau zwischen Nase und Rachen. Man kann ihn weder richtig hochziehen noch einfach schlucken – sehr unangenehm! Warum passiert das und was kann man dagegen tun?
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
Warum sitzt der Schleim so fest?
Der Bereich zwischen Nase und Rachen wird Nasopharynx genannt. Hier treffen die Schleimhäute der oberen Atemwege aufeinander, und genau hier sammelt sich oft Sekret, wenn:
- die Schleimhäute entzündet sind (z. B. bei Erkältung, Nebenhöhlenentzündung, Allergie),
- das Sekret sehr zäh ist (durch trockene Luft, zu wenig Flüssigkeit),
- die Nebenhöhlen nicht gut belüftet sind.
Der Schleim wird normalerweise von den Flimmerhärchen in Richtung Rachen transportiert und dort verschluckt. Ist er zu dickflüssig, klappt das nicht richtig – und er bleibt „kleben“.
Was hilft, den Schleim zu lösen?
- Viel trinken: Wasser, Kräutertee oder Brühe verflüssigen das Sekret.
- Inhalationen: Mit heißem Wasserdampf (ggf. mit Salz oder Kamille) die Schleimhäute befeuchten und den Schleim lösen.
- Nasenspülung: Eine Salzwasser-Nasendusche hilft, die Nasennebenhöhlen zu reinigen und den Transport des Schleims anzuregen.
- Feuchte Luft: Räume regelmäßig lüften oder Luftbefeuchter verwenden, um die Schleimhäute feucht zu halten.
- Bewegung: Ein Spaziergang oder leichte Bewegung kann helfen, den Schleim in Gang zu bringen.
- Hochlagern: Nachts den Kopf etwas höher lagern, damit der Schleim besser abfließt.
Wann sollte man zum Arzt?
Wenn der Schleim länger als 2 Wochen festsitzt, übel riecht, grünlich oder blutig wird oder starke Schmerzen oder Fieber dazukommen, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden – das könnte auf eine hartnäckige Nebenhöhlenentzündung oder andere Ursachen hindeuten.
Fazit
Festsitzender Schleim zwischen Nase und Rachen ist lästig, aber in den meisten Fällen harmlos. Mit Feuchtigkeit, Wärme und Geduld lässt er sich meist gut lösen. Sollte er sich aber hartnäckig halten oder schlimmer werden, lieber einen Arzt aufsuchen.
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